Wir sprechen mit Hans Koenigsmann, einem deutschen Raumfahrtingenieur, der recht früh (als vierter technischer Mitarbeiter) zu SpaceX gekommen ist und heute die Missionssicherheit der SpaceX-Starts übersieht. Hans Koenigsmann berichtet vom Beginn des Projekts und mit welchen Methoden und welcher Philosophie die Entwicklung der neuen Hard- und Software angegangen wurde, welche Rückschläge zu verarbeiten waren und wie damit umgegangen wurde. Wir gehen auf eine virtuelle Reise eines Falcon 9 Starts und der Landung der Booster der Rakete und blicken auf die künftigen Projekte des Unternehmens wie der geplanten Mars-Rakete Starship und die neuen Ambitionen SpaceX als Anbieter von Orbit-gestützter Internetinfrastruktur im Rahmen des Starlink-Projekts.
Why do I blog this? Ich bin an Raumfahrt und Exploration interessiert. Es ist selten, dass man mal die „beruehmten“ Leute vor ein Mikro bekommt. Ich find es interessant wie diese Personen im Lauf ihres Lebens in diverse Positionen gelangt sind. Wer sowas live und in farbe mal in Bremen sehen will geht hier entlang.
GEHEIMDOKUMENTE: Kanzleramt will an Rohrpost festhalten
Die Rohrpostanlagen sind versteckt in den Vorzimmern, in rotbraunen Einbauschränken aus Holz. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Rohrpostnummer 1.
Die Rohrpostanlage im Kanzleramt soll anders als lange Zeit geplant weiter in Betrieb bleiben. Pro Monat würden heute noch rund 1.000 Sendungen darüber bewegt, sagte ein Regierungssprecher auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung. „Dabei handelt es sich in der Regel um eilige Vorgänge, die nicht elektronisch oder per Hausbotendienst weitergeleitet werden können, zum Beispiel weil sie der Geheimhaltung unterliegen oder im Original unterschrieben werden müssen.“
Eine Ablösung des Systems sei wegen der beschriebenen Vorteile „derzeit nicht vorgesehen“. In den Vorjahren hieß es dagegen immer wieder, mit der vollständigen Einführung der elektronischen Akte solle das mit Druckluft betriebene Kommunikationssystem im Kanzleramt abgeschaltet werden. Die Rede war vom Jahr 2025. Für den Unterhalt der Anlage sind derzeit laut Kanzleramt nur rund 15.000 Euro im Jahr erforderlich.
Wie ein Regierungssprecher verlauten ließ, sei aufgrund der guten Erfahrungen eine Analogisierungsoffensive geplant.
„Wir sehen uns zunehmend Cyberangriffen von ausländischen Mächten ausgesetzt, denen wir mangels Digitalkompetenz leider nichts entgegen setzen können. Hinzu kommt, dass sich gezeigt hat, dass auch der Wissensstand unserer Beamten für dieses ‚Neuland‘ kaum verbesserbar ist“.
Die genauen Maßnahmen würden derzeit evaluiert. Zusätzliche Fax-Maschinen stehen oben auf der Liste, weil sich entsprechende Geräte noch günstig gebraucht auf diversen Kleinanzeigenportalen erwerben ließen. Telefone mit Wählscheiben scheinen dagegen kaum mehr erwerbbar -Gerüchten zufolgen verhandelt eine eigens gegründete Arbeitsgruppe des Bundesforschungsministeriums aber bereits mit der Industrie über eine Wiederaufnahme der Produktion.
Für gesetzt gilt auch die Wiedereinführung der Schreibmaschinen; hier durchgängig in der Form mechanischer Exemplare, da sich insbesondere die grünen Regierungsmitglieder unisono hierfür aussprachen: „Es ist nicht einzusehen, warum wir die Analogisierungsoffensive nicht auch gleichzeitig ökologisch ausgerichtet und klimafreundlich ausgestalten. Der Verzicht auf elektrischen Strom bei geschätzten 1’500’000 Schreibmaschinen im öffentlichen Dienst ist jedenfalls ein deutlicher Beitrag zur CO2-Einsparung!“.
Aus demselben Grund befürworteten die Grünen auch zunächst eine Umstellung auf Fackeln und Kerzenlicht; dies wurde aber aufgrund von Bedenken bezüglich der Umweltverträglichkeit zunächst an einen Ausschuss zur Klärung der Kompensation der möglichen Umweltschäden zurückverwiesen.
Ebenfalls noch in der Diskussion befinden sich die Vorschläge zur Analogisierung des Behördenverkehrs: Die Idee, bei der Deutschen Bahn zu Dampfloks zurückzukehren, stieß nicht nur auf heftigen Widerstand der Grünen; auch die Abschätzungen des Bahnvorstands, dass dies nicht vor 2099 auf ersten vereinzelten Probestrecken möglich wäre, führten dazu, dass dieser Vorschlag erst Mal verworfen wurde.
Der Einsatz pferdebetriebener Postkutschen erscheint dagegen bereits als gesetzt. Ob sich das durch die Abschaffung von EMail, Internet und sonstiger elektronischer Kommunikation vermehrte Briefaufkommen allerdings bewältigen lässt, darf bezweifelt werden. Immerhin hat die Ampel dieses potentielle Problem aber offensichtlich selber erkannt: Im Amtsblatt erschien bereits eine Ausschreibung über 5’000 Brieftaubenzüchter. Aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen sind die Stellen durchgängig als Beamte in Besoldungsgruppe A16 ausgeschrieben.
Die Finanzierung all dieser Maßnahmen steht allerdings noch auf wackligen Füßen. Aus dem Umfeld von Bundeskanzler Scholz war zu hören, dass die Regierung eine neuerliche formale Erklärung einer „Notlage“ erwägt, um die benötigten dreistelligen Milliardenbeträge als Kredite außerhalb des regulären Staatshaushaltes aufnehmen zu können.
„Die Analogisierungsoffensive ist nicht nur dringend erforderlich, um uns gegen Cyberangriffe von außen wehren zu können, sondern ist auch eine klare Absicherung gegen potentielle Gefahren im Inneren. Brieftauben, mechanische Schreibmaschinen und Kerzenlicht funktionieren eben auch noch, wenn unsere Stromnetze ausfallen. Die hohen Kosten für die Transformation hin zu mehr Analogtechnik werden auch verständlicher, wenn man überlegt, wieviele halbfertige Digitalisierungsprojekte dazu gestoppt und rückabgewickelt werden müssen.“
Die Regierung hat dafür ein neues Analogisierungsministerium eingerichtet. Als federführender Minister wurde Karl Lauterbach (SPD) berufen, der mit seinem kreativen Umgang mit Fakten und zahlreichen gescheiterten Digitalprojekten die besten Voraussetzungen mitbringt, analoge Projekte voranzutreiben und der Öffentlichkeit medienwirksam zu verkaufen.
Klingt bitter, geb ich zu. Ich sehe durchaus eine echte Berechtigung fuer Rohrpostsysteme. Es ist deutlich schwieriger eine Rohrpost abzufangen und die Nachricht darin zu manipulieren als bei digitalen Dingen die nicht ordentlich abgesichert sind. So gesehen ist das sogar vorausschauendes Verhalten, denn Spione haben es mit der Rohrpost schwerer als mit dem SS7in unserem Mobilfunknetz (Vortrag vom 31c3). Auch kann man kleine physische Dinge eben bequem damit versenden innerhalb des Hauses. In Krankenhaeusern sind die Dinger auch weit verbreitet und machen einfach sehr viel Sinn.
Ich denke die Kosten waeren fuer eine vergleichbare Loesung – sollte man sie digital umsetzen wollen – hoeher und zwar deutlich hoeher. Von daher macht das oekonomisch und auch aus Spionage-Resilienz auch in diesem Fall Sinn. Angesichts knapper Kassen finde ich das ebenfalls gut.
Why do I blog this? Das ganze steht trotz seiner Sinnhaftigkeit in diesem Fall dennoch sinnbildlich fuer dieses Land und seine Bemuehungen in Sachen Digitalisierung und Verschluesselung. Denn, Dokumente mit gueltigen digitalen Unterschriften zu versehen, das haetten wir landesweit schon seit Jahren haben koennen. Auch die Wirtschaft braeuchte sowas mal.
This year I did not visit Chaos Communication Congress. But I was watching the streams an the released recordings of the talks. I really liked some talks, so I now share with you which talks I can highly recommend.
Highly recommended talks
The Extremely Large Telescope (ELT): Building the biggest optical telescope on earth
I found the talks this year pretty good. Operation Triangulation is really the total collapse of the illusion you can have a safe mobile device that is still connected to the internet. It is a shame that this was not yet detected for so many years that a Font-functionality in PDF could be an entry vector for hacking your iDevice.
The Synthetic Sentience talk impressed me and gave me quite some food for thought. What if we can simulate a brain on submolecular level in the future on quantum computers? How can future AI’s and Humans coexist in peace?
The Zebrastreifen talk reflects my observations that governments i.e. politicians usually don’t care at all about the normal life issues. This is actualy what you would wish for every city in germany to happen in regard to digitalization efforts. pretty cool work guys!
The submarine talk kind a blew my mind, but then I thought also, what it would take to replicate this experience and I came to the conclusion, that the presentation was as much a lifestyle choice presentation as it was an engineering venture with lots and lots of time spent – nevertheless very impressive. You find also some more bits abouu this guy here: https://chrismon.de/artikel/52739/selbst-gebautes-u-boot-aus-leipzig and this article on golem. I liked especially the thinking out of the box to just build a pool of water (sandbox) around the submarine for testing. Also the underwater communication solution is really a nice hacking venture to learn a lot about water.
The Game Boy talk by Sebastian Staacks (he has a blog) is a marvel of reverse engineering. You should watch it because it is also a picture perfect template how to present stuff where you need to film your gadget to show to people while you present. Sebastian recommends this talk from 33c3. I would also recommend the video of Sebastian explaining how to create a wooden Game Boy hull.
Short interruption: I maybe should buy one of these games next year. Would resemble a lot of the real thing as a game. But let’s see…
I liked the Hacking the Climate talk a lot, because it made one aspect very clear to me: the only entity which was actively compensating atmospheric carbon dioxide levels in the past in significant amounts is the ocean with a potential of 37000 GtC (Gigatons of Carbon) bound already.
The Toniebox talk demonstrated to me in an astonishing way, how a community and 4 people can not just replicate but also rebuild a product as an open solution. They actually even rebuilt their own cloud, so the hacker community here demonstrated that we can adopt services for gadgets which suffer from retired-cloud-obsolescence.
I was rather disappointed by the Demoscene talk because there was way to much talking, then the demos themselves were obscured most of the time by weird text messages and I had the impression the guy was just happy to revive his memories of Spreadpoint in public. I will therefore add a list of demos below this post which resemble really excellent demos from the Amiga times and will represent my experience of that time better.
Spaceballs – 9 Fingers – Amiga Demo (HD 50fps)
I loved especially the digitization of real video movements which was astonishing at that time. And I liked the really nice techno track and the stroboscope effect in lime green at the end. I highly recommend the making of.
https://www.youtube.com/watch?v=n4M7e79XTYk
Amiga demo Paranoimia crack intro 1989
This sound track just burned into my brain and heart. I love this song. It is minimalism in perfection. Thx paranoimia.
https://www.youtube.com/watch?v=PSwgZ7wGus0
Unit A – Interceptor cracktro (amiga) 1988
This was kind of one of the most seen intro from me, because I was playing the Fighter Jet simulation game Interceptor a lot. No wonder I loved Top Gun as a movie too.
https://www.youtube.com/watch?v=NJjQM982S6s
Amiga Demo – Crack intro by Quartex – 1996
Quartex was omnipresent in cracktros. I just remember their name.
https://www.youtube.com/watch?v=0yJc6pEYcQM
Red Sector Inc – RSI Megademo – Amiga Demo (50 FPS)
Red Sector also had many trainers and cracktros. Usually in very fine quality.
https://www.youtube.com/watch?v=oTmpqBn4dfA
Megademo (Budbrain, 1990, Amiga ECS) HQ
This was one of the famous megademos. Those were pure demo disks (on 3.5″ diskette) which just contained all the assets to run the demo. This one was impressive at that time.
https://www.youtube.com/watch?v=KXV5-GkKUsk
Spaceballs – State of the Art – Amiga Demo (HD 50fps)
This was also one of those nice demo only contents in that time.
https://www.youtube.com/watch?v=89wq5EoXy-0
RED SECTOR (1990) Amiga Cracktro [ Letter Writer 2.0 ]
Why do I blog this? I really wasn’t yet in the mood to visit 37c3 after my Camp 2023 experience. Geheimorganisation expressed that perfectly with „Mein Kopf ist leer“. I loved the talks being streamed, even though I know they only represent a tiny, tiny piece of the c3xp. I was pretty much irritated a lot being addressed with „Sie“ the formal way of addressing people by several talking heads (1, 2, …). Neverthelesse… big thx to the team that made the talks and relive and releases work so smoothly.